Verkehrsunfall, eingeklemmte Person
Einsatznummer | 012-2024 |
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Einsatzmeldung | Verkehrsunfall, eingeklemmte Person |
Einsatzort | BAB 45, AS Langenselbold-West > AD Langenselbold |
Alarmierung | 20.01.2024 16:29 |
Einsatzende | 20.01.2024 21:06 |
Einsatzdauer | 4 Stunden 37 Minuten |
Personal | 21 Einsatzkräfte |
Sonstige Kräfte | Feuerwehren Biebergemünd, Hasselroth, Ronneburg, Sinntal, Wächtersbach, stv. KBI, KBM, Autobahnpolizei Langenselbold, LNA, 2 OLRD, 2 RTH, 2 NEF DRK Hanau, 5 RTW DRK Hanau, RTW DRK OV Langenselbold, Autobahnmeisterei Langenselbold |
Bericht | (de) Nichtmal eine Stunde nach Einsatzende des vorherigen Unfalleinsatzes wurde die Feuerwehr am Samstagnachmittag gegen 16:30 Uhr zu einem weiteren Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person, diesmal auf die Autobahn 45, alarmiert. Unmittelbar auf Höhe der Anschlussstelle Langenselbold-West in Fahrtrichtung Hanau kollidierten offenbar zunächst ein A-Klasse Mercedes eines 42-Jährigen aus Hanau und ein Mercedes GLK eines 56-jährigen Butzbachers, wobei der GLK anschließend noch in den Opel Astra einer 20-jährigen aus Gelnhausen schleuderte, welche gerade auf die Autobahn auffuhr. Infolge des Aufpralls überschlugen sich ersten Erkenntnissen zufolge sowohl die Mercedes A-Klasse als auch der von der Fahrbahn geschobene Astra. Während die A-Klasse kurz darauf auf dem rechten Fahrstreifen wieder auf den Rädern zum Stehen kam, rutschten sowohl der GLK als auch der Astra in die Böschung neben der Fahrbahn.
Beim Eintreffen der Feuerwehr konnten sich bereits vier der fünf Fahrzeuginsassen aus den drei Fahrzeugen befreien. Die Beifahrerin des Opel Astra, eine 20-Jährige Mainzerin, wurde bei dem Unfall im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr mit schwerem Gerät aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Auch die Beifahrerin des Mercedes GLK, eine 57-Jährige aus Butzbach wurde durch die Feuerwehr betreut und anschließend an den Rettungsdienst übergeben. Alle fünf Fahrzeuginsassen wurden bei dem Unfall schwerverletzt und durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser verbracht. Zwei angeforderte Rettungshubschrauber kreisten über der Unfallstelle, konnten jedoch aufgrund von Nebel nicht zur Landung ansetzen.
Im Anschluss an die Rettungsmaßnahmen leuchtete die Feuerwehr die Unfallstelle noch für die Polizei aus, die auf Anordnung der Staatsanwaltschaft einen Unfallgutachter hinzuzog. Die Maßnahmen des Gutachters zogen sich bis etwa 21 Uhr hin. Nach Abschluss der Aufräumarbeiten konnte die A45 nach rund fünfeinhalb Stunden Vollsperrung gegen 22 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Unfallursache und die Schadenshöhe werden nun durch Polizei und Gutachter ermittelt. Die Feuerwehr Langenselbold war mit 21 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen rund viereinhalb Stunden im Einsatz. Auch der Rettungsdienst war mit einem Großaufgebot vor Ort. Feuerwehrleute aus Biebergemünd, Hasselroth, Sinntal und Wächtersbach waren zum Unfallzeitpunkt gerade auf dem Rückweg von einem Lehrgang als sie an der Unfallstelle vorbeikamen und als Ersthelfer fungierten. |