PKW-Brand
Einsatznummer | 88-2015 |
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Einsatzmeldung | PKW-Brand |
Einsatzort | BAB 66 Langenselbold -> Langenselbolder Dreieck |
Alarmierung | 14.07.2015 00:26 |
Einsatzende | 14.07.2015 02:50 |
Einsatzdauer | 2 Stunden 24 Minuten |
Personal | 21 Einsatzkräfte |
Bericht | (de) Zu einem PKW-Brand nach Verkehrsunfall wurde die Feuerwehr Langenselbold in der Nacht zu Dienstag kurz nach Mitternacht auf die BAB 66 alarmiert. Noch auf der Anfahrt erreichten die Feuerwehrkräfte erste Rückmeldungen von der Einsatzstelle, durch die klar wurde, dass keines der Fahrzeuge mehr brennt, bei dem Unfall jedoch mehrere Personen zum Teil schwer verletzt wurden. Aufgrund dieser Rückmeldung des ersteintreffenden RTW wurden weitere Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug aus Gelnhausen nachalarmiert. An der Einsatzstelle bot sich den Helfern zunächst ein Trümmerfeld, welches sich über knapp 100 Meter hinzog. Da das ersteintreffende Feuerwehrfahrzeug mit mehreren Kameraden besetzt war, die über einen rettungsdienstlichen Hintergrund verfügen, wurden sofort zwei Trupps zur Unterstützung des Rettungsdienstes und zur Betreuung der weiteren Verletzten entsandt. Eine Person wurde schwer verletzt und umgehend in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Zwei weitere Personen erlitten leichte Verletzungen und wurden ebenfalls in umliegende Krankenhäuser verbracht. Die mit drei Streifen anwesende Autobahnpolizei rekonstruierte den Unfallhergang und fand heraus, dass es sich nicht um einen Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen handelte, sondern vielmehr um einen Alleinunfall und zwei Folgeunfälle. Die Unfallfahrerin des ersten Fahrzeugs kam zunächst ohne jede Fremdeinwirkung von der regennassen Fahrbahn ab, prallte in die Mittelschutzplanke und kam entgegen der Fahrtrichtung auf der linken Spur im Kurvenbereich zum Stehen. Hierbei erlitt sie leichte Verletzungen und begab sich aus dem nicht mehr fahrbereiten Fahrzeug hinter die Mittelschutzplanke. In diesem Moment prallte der zweite Unfallfahrer frontal in das Unfallwrack und drehte dieses wieder in die ursprüngliche Fahrtrichtung. Hierbei blieb es jedoch abermal mitten auf der Fahrbahn stehen. Der Unfallfahrer des zweiten Fahrzeugs kam mit seinem PKW weiter vorne auf dem Standstreifen zum Stehen und lief auf diesem zurück, um nach der leicht verletzten Unfallfahrerin des ersten Fahrzeugs zu schauen. In diesem Moment prallte ein drittes Fahrzeug in das auf der Fahrbahn stehende Wrack. Hierbei wurde dieses in den auf dem Standstreifen heranlaufenden Fahrer des zweiten Fahrzeugs geschleudert, wobei dieser erheblich verletzt wurde. Der Fahrer des dritten Fahrzeugs wurde ebenfalls nur leicht verletzt. An allen drei Fahrzeugen entstand Totalschaden. Für die Dauer der Personenrettung und Unfallaufnahme war die BAB 66 im Bereich des Langenselbolder Dreiecks zunächst für knapp eine Stunde vollgesperrt. Für eine weitere Stunde stand nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Die Feuerwehr war mit 21 Kräften und 7 Fahrzeugen knapp zweieinhalb Stunden im Einsatz. |